Trockenestrich

Der Trockenestrich gewinnt durch seine einfache Verarbeitung sowie schnelle Nutzbarkeit, beim Hausbau und Renovieren immer größere Bedeutung. 

Trockenestrich wird vor allem bei Sanierungen oder dem Innenausbau immer beliebter.

Die Vorteile von Trockenestrich 
Im Gegensatz zum Nassestrich, während dessen Trocknung Wasser an die Raumluft abgegeben wird (im durchschnittlichen Einfamilienhaus mit 150 qm bis zu 1200 Liter), bringt der Trockenestrich keine zusätzliche Feuchtigkeit in die Baustelle. Das vermeidet Auffeuchtung von sonst trockenen Baustoffen und schont bei Holzbauten die Konstruktion. 

Als weiterer Vorteil lassen sich Trockenestrichplatten gut mit der Wärmedämmung kombinieren: Die Dämmschicht aus Mineralwolle oder Holzfaserdämmplatten kann direkt unter den Platten verlegt werden. Dank der geringen Aufbauhöhe von Trockenestrich (bis zu 25 Zentimeter dünner als Nassestrich) geht selbst mit Dämmschicht nur wenig Raumhöhe verloren. Das ist vor allem bei Sanierungen ein großer Vorteil.

Während Fließestrich aufgrund seines hohen Wasseranteils die Rohdecke mit bis zu 95 Kilogramm pro Quadratmeter belastet, erweist sich Trockenestrich als die bessere Alternative für höhere Stockwerke: Er bringt nur 23 Kilogramm pro Quadratmeter auf die Waage.

Der Fußbodenaufbau mit Nivellierungsschicht, Dämmschicht und Gipsfaserplatten ermöglicht zudem exzellenten Schallschutz: Trittschall-Pegel unter 50 Dezibel sind problemlos möglich. 

Auf einen Blick:

  • einfach und schnell zu verarbeiten
  • nach 24 Stunden begehbar
  • mit allen Bodenbelägen kombinierbar
  • keine zusätzliche Feuchtigkeit
  • kann auch bei tiefen Termperaturen eingebaut werden
  • werkseitig vorkaschierte Dämmstoffe
  • geringe Aufbauhöhe
  • formstabil, keine Schüsselung oder Randabsenkung
  • nicht brennbar
  • leicht
  • auf Trittschalldämmung optimiert
  • relativ feuchtigkeitsempfindlich
  • nicht als Sichtestrich verwendbar
  • geringere Belastbarkeit 

 Quelle: DasHaus