Dämmung Isolierung

Durch eine Trennwanddämmung spart man Heizkosten und minimiert Schallübertragungen über die Trennwände innerhalb eines Hauses. Zur Dämmung der Trennwand werden häufig Dämmmatten als Rollen aus Mineralwolle eingesetzt.

Trennwanddämmplatten bzw. Trennwandmatten werden zur Wärme- und Schallisolierung von Ständerwänden in klassischer Bauweise mit Metallprofilen (CW- und UW-Profile) oder mit einer Holz-Lattung als Ständerwerk eingesetzt und sind speziell für Vorsatzschalungen mit Gipskartonplatten und Holzwerkstoffplatten wie z.B. OSB- oder Spanplatten geeignet. Die Maße von Trennwanddämmplatten sind in der Regel abgestimmt auf die standardisierten Maße von CW- und UW- Ständerprofilen, sodass häufig auch nur wenig Verschnitt anfällt.

Platten bzw. Matten für eine Trennwandisolierung bestehen dabei meistens aus Glaswolle oder Steinwolle oder aus natürlichen Dämmstoffen wie Hanf. Die Vorteile mineralischer Dämmstoffe sind, dass sie unverrottbar, diffusionsoffen, hoch wärmedämmend und nicht brennbar sind sowie besten Schallschutz bieten.

Neben der Wärmeleitfähigkeit sollte bei der Auswahl eines Trennwanddämmstoffes vor Allem auch auf dessen Schalldämmleistung geachtet werden. Die Schalldämmleistung einer Trennwanddämmung ergibt sich dabei aus der Dicke und der Schalldämmfähigkeit des Dämmstoffes.

ROCKWOOL Sonorock Steinwolle-Dämmplatte zur Schall- und Wärmedämmung von leichten Trennwänden. (Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG)

Bei der Auswahl gilt, je dicker die Dämmung der Trennwand, desto höher ist die Schalldämmleistung und umso besser ist auch die Schalldämmung von benachbarten Räumen.

Bei der Auswahl der Dicke des Dämmstoffes ist hingegen auch darauf zu achten, dass diese maximal der Profiltiefe der Trennwand entsprechen darf. In der Regel sollte diese mindestens jedoch 60% der Trennwandtiefe betragen, um zu große Hohlräume und ein Absacken der Trennwandmatten zu vermeiden, was wiederum die (Schall-)Dämmwirkung vermindern könnte.

 

 Wer sich einen gemütlichen Wohnraum unterm Dach wünscht, muss den Dachboden dämmen. Seit 2014 schreibt dies sogar die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor und fordert auch eine Nachrüstung für Dachböden, die unbewohnt bleiben. Ziel ist eine deutliche Energieeinsparung, die weniger Heizkosten für den Hausbesitzer bedeuten. 

Um den Dachboden effektiv zu dämmen, bedarf es einer sorgfältigen Arbeitsweise. Wer unüberlegt beginnt, macht schnell Fehler, die im schlimmsten Fall zu einer unzureichenden Dämmung in Form von Wärmebrücken führen. Dafür stehen wir Ihnen als Fachmann zur Verfügung.


Wer den Raum unterm Dach in Zukunft als Aufbewahrungsort verwenden möchte, kann sich drauf beschränken, lediglich den Untergrund zu dämmen. Um den Dachboden in einen behaglichen Wohnraum zu verwandeln, braucht es jedoch eine umfangreichere Vorgehensweise. Letztlich gilt: Jedes Projekt bringt, abhängig von den individuellen Gegebenheiten vor Ort, seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Einige allgemeingültige Angaben zum reibungslosen Dämmen des Dachbodens lassen sich dennoch festhalten.

Beim Ausbau den Dachboden dämmen

Der Raum unterm Dach bietet in der Regel Stauraum für allerlei Sachen. Nur selten wird sein vollstes Potenzial erkannt und auch ausgenutzt. Wer sich zu einem Dachausbau entscheidet, wird bald feststellen, dass sich ihm ungeahnte Möglichkeiten bieten. Sprechen weder statische Gesichtspunkte noch Bauvorschriften dagegen, lassen sich unter anderem eine Gaube oder gar eine schicke Dachloggia realisieren. Eine Möglichkeit, den Lichteinfall im bislang eher finsteren Raum zu verbessern, ist der Einbau großflächiger Fenster wie etwa Dachwohnfenster oder Dachschiebefenster.

Weniger Spielraum haben Sie bei der Dämmung.Wolle Dachboden Diese ist in allen Fällen ein Muss, hat aber auch den Vorteil, dass weniger Heizwärme verloren geht und sich der Wohnraum im Sommer weder stark aufheizt noch im Winter unangenehm auskühlt.

Man unterscheidet Maßnahmen zur Deckendämmung von Dachböden und Maßnahmen zur Innendämmung und Außendämmung von Dächern.
  

Wer seinen Dachboden als Wohnraum nutzen möchte, sollte am besten sowohl den Boden als auch die Wände dämmen.

Maßnahmen zur Deckendämmung von Dachböden

Um seinen Dachboden als Wohnraum nutzen zu können, reicht es nicht aus, nur eine Dachbodendämmung durchzuführen. Vielmehr muss das gesamte Dach mit Dämmmaterialien versehen werden. Auch hier werden drei verschiedene Maßnahmen unterschieden.

Bei Bestandsbauten mit weit verbreitetem Steildach, das über eine Unterspannbahn verfügt und dessen Dachdeckung noch bestens in Schuss ist, gestaltet sich die sogenannte Zwischensparrendämmung als kostengünstige Lösung.

 

Zwischensparrendämmung Dabei wird der Dämmstoff von innen in die Zwischenräume der Sparren geklemmt. 
Welches Material beim Dämmen des Dachbodens Verwendung findet, entscheidet man nach den baulichen Gegebenheiten.
Zu einer Zwischensparrendämmung gehört ebenfalls eine abschließende Verklebung der Dämmschicht mit Gipskartonplatten oder Holzwerkstoffen. Dazwischen sollte eine sogenannte Installationsebene geschaffen werden. 

Unterdeckendämmung Bei der Unterdeckendämmung wird der Dachfußboden von unten aus gedämmt. Die Dämmung wird an die Decke des darunterliegenden Raumes angebracht und verringert dessen Höhe. Damit das Dämmmaterial nicht feucht wird, muss eine Dampfbremse integriert werden.

Aufdeckendämmung Am häufigsten kommt die Aufdeckendämmung zum Einsatz. Hier muss jedoch entschieden werden, ob der Fußboden begehbar sein soll oder nicht. Beachten Sie, dass die begehbare Variante deutlich teurer und aufwendiger ist. Der Aufwand, den eine Aufdeckendämmung bedeutet, hält sich in Grenzen. 


Nicht begehbar: Bei einer nicht begehbaren Dachbodendämmung muss man zuerst entscheiden, ob eine sogenannte Dampfbremse eingebaut werden soll. Diese luftdichte Folie beugt einem Feuchtwerden der Dämmung vor und empfiehlt sich vor allem bei Holzbalkendecken. Sobald die Folie angebracht wurde, kann man mit der Dämmung beginnen. Hierbei kommen sowohl Dämmmatten als auch Dämmplatten zum Einsatz. Damit die Fugendichte gewährleistet ist, werden die Platten meist zweilagig übereinander geschichtet. 


Begehbar: Wer seinen Dachboden zum Beispiel als Wohnraum nutzen möchte, sollte robuste Dämmplatten unter den Bodenplatten des Fußbodens verlegen. Auch hier müssen Sie zweilagig verlegen. Darüber können dann die normalen Fußbodenbretter montiert werden.

Teilweise begehbar: Wer technische Einrichtungen oder auch einen Kamin auf dem Boden erreichen möchte, kann seinen Dachboden teilweise begehbar machen. Dazu werden mithilfe von Steinwolldämmung Laufwege geschaffen. Flächen, die nicht betreten werden, können mit Dämmstoffen aus Glaswolle ausgestattet werden.

 

Aufsparrendämmung Die Aufsparrrendämmung ist am aufwendigsten und teuersten, weil dabei das gesamte Dach abgedeckt werden muss. Anschließend wird über die gesamte Dachfläche eine geschlossene Haube aus Dämmelementen verlegt. Verwendet werden dafür zum Beispiel Hartschaumplatten aus Polyurethan. Lassen Sie dieses Vorhaben am besten von einem Dachdecker ausführen, diese Maßnahme liegt nicht in unserem Aufgabenbereich.

 

Energiesparverordnung regelt Dämmstoff-Dicke

Für die oftmals durchgeführte Zwischensparrendämmung bei Steildächern sieht die EnEV 2014 einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von maximal 0,24 W pro Quadratmeter Kelvin vor.


Auch bei Dachböden, die nicht als Wohnraum genutzt werden, gibt die Gesetzgebung einen U-Wert von 0,24 W pro Quadratmeter Kelvin vor. Dieser bezieht sich auf die Dämmung der obersten Geschossdecke, also des Untergrunds des Dachbodens.

Quelle: DasHaus/energie-experten/Rockwool