Der Dachboden - Höhenflug für Wohnraum

Wohnraum ist kostbar. Deshalb entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer dazu, bisher ungenutzten Raum unter dem Dach auszubauen und in wertvollen Wohnraum umzuwandeln. Eine Verbesserung der Wärmedämmung hilft, Energiekosten zu senken und die Wohnqualität zu steigern. Die Investition in den Dach-Innenausbau steigert daher unmittelbar den Immobilienwert. Einfach und schnell bauen Sie in Trockenbauweise mit perfekt aufeinander abgestimmten Dachsystemen.

WAS IST BEIM DACH-INNENAUSBAU ZU BEACHTEN?

Wer mit dem Gedanken spielt seinen Dachboden auszubauen, muss im Vorfeld einiges beachten und genau planen. Hier sind ein paar der wichtigsten Punkte.

Brauche ich eine Genehmigung?

Die baurechtlichen Voraussetzungen für den Dach-Innenausbau kennt das Bauamt. Informieren Sie sich rechtzeitig, denn nicht immer ist eine Genehmigung erforderlich.

Was ist bei der Planung zu bedenken?

Machen Sie einen detaillierten Plan. Was soll im neuen Raum unter dem Dach entstehen? Zusätzlicher Wohnraum ohne Wasseranschluss oder eine neue, eigenständige Wohnung mit Bad und Küche? Müssen Wände eingezogen oder das Dach isoliert werden? Benötigen Sie zusätzliche Fenster in der Dachschräge?

Was ist machbar?

Prüfen Sie Ihr Dach auf Dichtheit und lassen Sie einen Fachmann beurteilen, ob das Dach überhaupt ausbaufähig ist. Bringen Sie die Anforderungen an Schall- und Brandschutz in Erfahrung sowie die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion Ihres Dachs.

Der Drempel schafft Zusatz-Stauraum nach dem Dachausbau

Der Drempel ist die kleine senkrechte Wandfläche zwischen Boden und Dachschräge. Der dahinter entstehende Raum zwischen Abseitenwand und Dachschräge kann als Stauraum genutzt werden oder um dahinter befindliche Heizungsrohre und andere Installationen unsichtbar zu verlegen. Bevor der Drempel errichtet wird, muss natürlich zuerst die Dachschräge vollständig verkleidet sein.

Neue Wände

Falls zusätzliche Wände eingezogen werden sollen, bietet der Trockenbau unter dem Dach einfache Lösungen. Zwischenwände sollten erst nach der vollständigen Bekleidung der Dachschräge errichtet werden. Falls die Wand gut schallgedämmt sein soll, errichten Sie diese am besten, bevor mit dem Fußboden begonnen wird. Der Nachteil: Eine solche Wand ist hinterher schwerer zu versetzen.

  • Für zusätzlichen Schallschutz füllen Sie im Anschlussbereich der Trennwände den Hohlraum zwischen Dachsparrendämmung und Gipsplatten dicht mit Mineralwolle aus.
  • Befestigen Sie die UW-Profile der Trennwand und das Trennwanddichtungsband im Abstand von 50 cm an CD-Profilen von Dachschräge oder Decke sowie im Abstand von 1 m am Boden. In diese UW-Profile können Sie nun die Ständerprofile stellen.
  • Anschließend beidseitig mit Gipsplatten (und den Zwischenraum eventuell mit Dämmmaterial) versehen und verspachteln. 

Der Fußboden beim Dach-Innenausbau

Je nach Fußbodenbelag brauchen Sie einen geeigneten, möglichst ebenen Unterboden. Trockenunterböden können einfach auf bereits vorhandene Böden aufgebracht werden und bringen keine zusätzliche Baufeuchte in die Räume ein. Sie sind schnell, sauber und einfach zu verlegen. Behalten Sie beim Verlegen des Fußbodens die Raum- und Türhöhen im Auge.

  • Beachten Sie bei der Auswahl des Unterbodens die zulässige Verkehrs- bzw. Punktlast pro m². Wohnräume werden in der Regel mit Verkehrslastenbis 10kg/m² und Punktlasten bis 100kg/m² geplant
  • Achten Sie bei der Auswahl des Unterbodens auf Trittschalldämmung und Stufenfalz zum leichteren Verlegen. Die Platten sollten unbedingt vollflächig aufliegen und an den Stufenfalzen verklebt und verklammert werden.

Die Gipsplatten und Spachtelmassen aus verschiedenen Systemen sind perfekt aufeinander abgestimmt und in Brandprüfungen in Kombination nachgewiesen. 

Entsprechend Ihren speziellen Anforderungen an Schalldämmwert, Feuerwiderstandsklasse und Wandgewicht können Sie hier uns ansprechen. Zusätzliche Ansprüche wie Feuchtigkeitsschutz oder Oberflächenqualität sind ebenfalls erfüllbar.

Quelle: Siniat